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Channel: Stress, Nervosität & innere Unruhe
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Re: Hoffentlich nur eine Phase? Was ist nur los?

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Hallo Roberta Ich finde, das ist eine sehr wichtige Phase, die du eben erlebst. je intensiver du dich auf diese Gefühle und die dazugehörigen Gedanken einlässt, umso mehr ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass du nicht zu lange in dieser Lebensfrage hängen bleibst. Ich kann mich erinnern, dass ich so eine Zeit auch erlebt habe. Mir ist der Tod auf allen Schritten begegnet, ich habe sogar die Sterbebücher, die geschrieben worden sind gründlichst durchstudiert, Kurse und Seminare über Sterbehilfe besuchen wollen, Vorträge angehört und zudem noch sind in dieser Zeit sehr wichtige Leute aus meinem Kreis verstorben, stellenweise recht dramatisch und in meinem Beisein. In genau dieser Zeit habe ich einen Friseurbesuch aus dem Bauch heraus umgebucht und als ich in meinem Stuhl gesessen hab, die Haare feucht und mit Folie bedeckt, da ist meine zufällig extra für diesen Tag gewählte Friseuse neben mir umgekippt und tot war sie. Gehirnschlag.. noch ein "Zufall"- ich habe mit ihr ein Thema besprochen- man glaubt es nicht- übers Sterben. In meinem Leben hat es eine Reihe von Vorfällen gegeben, die mich ganz heiter und froh über dieses Thema heute reden lassen. Ich bin auf keinem Fall erschrocken heute, wenn es auf diesen Punkt zugehen würde. Ich bin tief spirituell geworden und absolut überzeugt worden, da ist nichts, das man fürchten muss. Zu dieser Überzeugung bin ich gelangt, ( später, viel später nach dieser Drüber- Nachdenkzeit) nach einem eigenen Nahtod-Erlebnis, nach unendlich ekstatischen Einsichten und Vorfällen. Als mein Vater gestorben ist, da haben wir zufällig die gesamte Familie gerade da gehabt, als ob insgeheim alle gewusst hätten, ab morgen ist unser Papa weg.. am Abend vorher waren selbst die anwesend, die geschäftlich im Ausland sind sonst. Ich glaube an hohe, höchste Wesen, oder an eines, das alles, selbst das kleinste Teil auf dieser Welt kennt, weiß, in der Hand hat- nach so vielen angeblichen Zufällen muss das so sein. Wie auch immer, es ist ein Geheimnis, das mich glücklich macht, auch wenn ich es nicht wirklich aufgedeckt habe. Als ich auf der Intensivstation gelegen bin , da habe ich nicht gewusst, dass ich schwerst verletzt im Koma war, ich habe statt dessen "wie weiterhin" Leute getroffen, mit ihnen geredet, meine Erlebnsisse gehabt und die dazugehörigen Gefühle. so "echt" und intensiv, dass ich mich heute noch erinnern kann an dieses "Wahrnehmen". Ich bin einfach nicht abzukommen von der Meinung, dass wir niemals etwas durchmachen, das keinen Sinn hat. Der Tod besitzt für mich sehr wertvolle Elemente. Für mich ist er absolut Freund. Nachzudenken über den Tod finde ich wichtig. Da werden viele unwesentlichen Dinge fürchterlich unwichtig. Gott-sei-Dank

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