Hallo immai,
Sie haben am 11.08. im Onmeda-Forum "Durchblutungsstörungen" geschrieben, dass Sie oft erst um 7 Uhr morgens zu Bett gehen und dann bis 16 oder 17 Uhr schlafen. Außerdem klagten Sie u.a. über häufiges Zucken der Muskeln, Brustschmerzen, Herzrasen.
Es kann gut sein, dass Sie unter einem starken Vitamin-D-Mangel leiden. Der Mensch kann Vitamin D zwar selbst bilden, dazu ist es aber notwendig, daß genügend UVB-Strahlung auf die Haut trifft, mit anderen Worten: Sonnenlicht. Die Sonne darf auch nicht zu tief stehen, und das UVB sollte nicht durch Hautmittel mit hohem "Lichtschutzfaktor" oder durch Glasscheiben blockiert werden.
Wenn man fast den ganzen Tag in geschlossenen Räumen verbringt und, wenn überhaupt, erst gegen Abend raus geht, funktioniert die Vitamin-D-Bildung nicht mal im Sommer. (In der kühleren Jahreszeit kann man es in Deutschland ohnehin ziemlich vergessen.) Und der Vitamin-D-Gehalt der Nahrung ist in der Regel viel zu gering.
So kommt es, daß viele Menschen mit Vit. D erheblich unterversorgt sind. Zu den möglichen Symptomen dieses Mangels gehören diverse Störungen der Muskelfunktion (auch das Herz ist ja ein Muskel), der Durchblutung/Kreislaufregulation, Schmerzen, allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Infektanfälligkeit und nervöse bzw. psychische Probleme. Später kommt es oft zur Osteoporose.
Wurde der "Füllstand" Ihres Vitamin-D-Speichers schon bestimmt? Der maßgebliche Blutwert ist das 25-Hydroxy-Vitamin D, kurz 25-OH-D. Darum sollten Sie sich ggfs. unbedingt kümmern.
Vit.-D-Mangel kann mit geeigneten Präparaten (Arzt/Apotheke) recht schnell beseitigt werden. Sonnenbäder sind natürlich auch möglich, damit geht es aber nicht so schnell.
thomas
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