[quote maXX1983]Nachdem ich nun seit Ende Jänner die Tabletten regelmäßig einnehme und seit rund 1/4 Jahr dieselbe Dosierung einnehme, stelle ich fest, dass ich wohl am "Ende der Fahnenstange" angelangt bin.
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Im psychiatrischen/medikamentösen Bereich kann es Jahre dauern bis das Ende der Fahnenstange erreicht ist, die Vielfalt an Medikamenten, die Möglichkeiten individuell an der Dosis zu drehen und noch mit anderen Medikamente zu kombinieren lässt die Fahnenstange in schwindelnde Höhen ragen. Dadurch das auch immer wieder neue Medikamente für die Psychiatrie entdeckt werden und Monopole fallen, neue Erkenntnisse dazukommen, ist es sogar so das du momentan das Ende gar nicht erreichen kannst.
Vom psychologischen Standpunkt her ist das ohnehin nicht möglich (meiner Meinung nach), solange du selber gewillt bist zu verändern und mitzuarbeiten. Es entstehen höchstens mal Pausen, aber das Angebot im Angst und Depressionsbereich ist so vielfältig und ändert sich so häufig und manchmal auch so rasant, das es kaum ein austherapiert sein geben kann und auch nicht die Gewissheit das man die Situation nicht doch noch verbessern kann.
Du solltest mal mit deinem Arzt darüber sprechen, ich nehme an du nimmst 50mg? Er kann dann die Dosis durchaus noch erhöhen. Soweit ich weiß (kann mich auch irren) dürfte bei diesem Medikament das Ende der Fahnenstange bei ca. 200mg. liegen, je nach Symptomen und Krankheitsbild. Wenn er es für sinnvoll hält wird er nichts dagegen haben, wenn du 25mg mehr nimmst um mal zu probieren ob sich dein Befinden dadurch verbessert.
Das wird aber von Fall zu Fall entschieden und manchmal wird auch einfach noch ein anderes Medikament dazugegeben.
Wichtig ist das du mit dem Arzt drüber sprichst und nicht einfach mal annimmst das es nun so bleiben musst und deshalb das Thema nicht mehr ansprichst. Ansonsten denkt er ja auch es ist alles ok und zieht eine Veränderung gar nicht erst in Betracht, du musst ihm auch schildern wie hoch dein Leidensdruck noch ist, damit er beurteilen kann ob dafür eine Psychotherapie ausreichen würde, oder an den Medikamenten etwas gemacht werden muss.
Eins ist aber klar, stabiler wird es auf Dauer nur wenn du selber dein Denken veränderst und ggf. auch bestimmte Lebensbereiche neu ordnest. Kein Medikament der Welt kann dich so stabil halten das du gar keine Probleme mehr hast, das gelingt nur indem du mental an der Stabilisierung Psyche und Einstellung arbeitest.
Wenn bei deinen Schluckbeschwerden organische Ursachen ausgeschlossen sind erleichtert dir vielleicht Kaugummi kauen oder ein Bonbon das Schlucken, es hört sich nach einem etwas trockenen Hals an.
Trinkst du genug? Machst du eine Psychotherapie?
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