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Channel: Stress, Nervosität & innere Unruhe
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Re: sorry.. nocheinmal

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Ja, ich weiß was du meinst. Es kann eine lange Zeit dauern bis man das in der Therapie auch nur mal anspricht. Du hörst dich so an als würdest du gern darüber reden und nach meiner Erfahrung wird sich das im Laufe der Zeit noch verstärken, irgendwann wirst du dich dann auch trauen. Es kostet natürlich Überwindung, so blöd es sich anhört, die wirst du aufbringen wenn dein Leidensdruck noch mehr steigt. Eine ganz gute Möglichkeit ist es den Beitrag auszudrucken und immer zur Therapiestunde mitzunehmen, abgeben musst du ihn ja nicht, aber wenn du dich mal etwas mehr traust hast du ihn auch gleich dabei. Es machts auch manchmal etwas leichter wenn du das am Ende der Stunde machst, so kann nicht drüber geredet werden, der Thera weiß aber Bescheid und bis zur nächsten Stunde hast du dich vielleicht an den Gedanken gewöhnt. Ich habe meinem auch schon mal was gemailt, das ist sehr praktisch, du schickst die Mail wenn du gerade die Traute dazu hast und wenn sie weg ist, ist sie weg. Einmal habe ich sogar dazu geschrieben das ich in der Therapie auf keinen Fall über das geschriebene reden möchte, er hat sich auch dran gehalten. Hört sich eigentlich sinnlos an wenn man dann nicht drüber spricht, aber irgendwann traut man sich doch vielleicht und dann sind die Infos schon da und wenn nicht dann hilft es dem Therapeuten zumindest dich etwas besser zu verstehen und das ist auch schon mal viel wert. Scham hat auch etwas mit Schuld zu tun, du fühlst dich schuldig und diese Schuld musst du aus deinem Kopf bekommen. Manchmal hilft es darüber nachzudenken was man dagegen hätte tun können, das Ergebnis ist: Nichts. Wie viele Therapiestunden hast du denn schon gehabt? Und was für eine Therapie machst du?

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