Ich hoffe, dass das Cortison doch noch wirkt.......und dass er mir Montag irgendwie helfen kann, habe aber sehr große Angst, dass es nichts bringt. Bei Tinnitus kann man auch so gut wie nichts machen, das kenne ich bereits. Selbst Infusionen werden nur gemacht,weil man noch keine bessere Erkenntnis hat, die Krankenkassen zahlen mittlerweile aber nicht mehr, da man erwiesen hat, dass sie nichts besser sind als Placebos. Niemand weiß warum man Tinnitus hat und wie man es heilt........
Mit Ohrgeräuschen sind die Ärzte überfordert,sie haben kein Heilmittel, nur Versuche,die aber wie gesagt im Grunde nutzlos sind. Bei denen wo es geholfen hat, war es der Glaube daran oder Zufall.
Ich habe mich im Inet viel darüber informiert....Leider,oder zum Glück? Keine Ahnung.......Die Eustachische Röhre die bei mir betroffen ist, ist sehr komplex,daher gibt es kaum Behandlungsmöglichkeiten. Cortisonspray,Paukenröhrchen,aber es gibt genug Menschen denen das nicht geholfen hat. Dann gibt es wohl neue Verfahren sie zu weiten oder zu unterspritzen,aber in Deutschland in nur wenigen Kliniken.
Zumal diese Menschen knacken beim schlucken haben,hab ich nicht..........wäre froh,wenns nur beim schlucken wäre......habs stundenlang am Stück, oder so alle paar Minuten usw.
Es macht mir riesengroße Angst, dass ich scheinbar ein Einzelfall bin und ich war nun bei 4 HNOs ...alle zucken mit der Schulter.
Der Vorteil nun wäre, dass sie mich röntgen können, CT oder MRT usw, bin ja nicht mehr schwanger. Nachteil ist, dass meine Hoffnung es wäre nur schwangerschaftsbedingt, stirbt und ich nun weiß dass es was krankhaftes ist und nicht hormonell bedingt.
Mit diesem Geknacke kann ich wenn es Stunden am Stück ist, nicht leben, das ist wirklich der Horror,weil es durch nichts!!! zu übertönen ist. Meinen Tinnitus kann ich übertönen mit Radio, Naturgeräuschen usw. Heute bin ich an einem Presslufthammer vorbei in der Stadt, da höre ich das Knacken nicht,kann es aber fühlen, wie es knackt.
Dem Kleinen geht es soweit gut, bis auf den Schnupfen den er hat. Er lacht oft,spielt im moment manchmal schon ne halbe Stunde am Stück in seinem Laufstall mit seinen Rasseltieren ohne auch nur einmal zu jammern. Finde ich ne enorme Leistung für ein 8 Wochen altes Kind...also sich so lange auch schon alleine mal zu beschäftigen. wird sich sicher auch mal wieder ändern,wenn er raushat, dass man durch Schreien Aufmerksamkeit bekommt.
Mir tut die Vorstellung nur sehr weh, dass ich mit meiner Krankheit quasi den Bach runtergehe und das zu Lasten des Kleinen. Wenn es mir so schlecht geht,wird er das eines Tages auch mitbekommen........Ich habe Angst nicht mehr zu können, total lebensmüde zu werden......und denke an die Konsequenzen für den Kleinen :-(
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