[quote lanoya]
ich glaub ich nerv hier wohl schon.
was ich euch nicht mal verübeln kann.
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Das ist es gar nicht was ich meine, ich bins ja auch daheim gewohnt und weiß dass das halt so ist wenn man so eine Erkrankung hat. Vielleicht nervts mich etwas mehr als sonst weil ich meinen Bruder die Tage verschärft am Backen hatte, da ärgere ich mich immer über mich selber das ich auf solche Zwangssachen falsch reagiere und immer wieder antworte anstatt das Gespräch zu beenden.
Keine Ahnung warum man sich da nicht abwenden kann, wohl auch nur aus einem gewissen Mitgefühl heraus und der Erziehung das man auf Fragen antwortet und es erscheint einfacher. Man fühlt sich schlecht wenn man es nicht macht, folgt quasi einem eigenen inneren Zwang.
Bei deinen Beiträgen ist es ähnlich, ich denk immer das muss sie jetzt doch überzeugen und helfen, aber das ist im Bezug auf solche Zwangsgedanken auch nur ein falsches Verständnis da hilft wohl nur das ignorieren, mit Logik und erklären kommt man halt nicht weiter sondern ganz im Gegenteil.
Es kommt mir gerader etwas kontraproduktiv vor und ich habe das Gefühl das du durch das Antworten immer mehr statt weniger in der Gedankenflut versinkst oder sie wieder heraufbeschwörst.
Das alles hilft dir doch gar nicht, löst nur etwas aus das dir das Gefühl gibt das es hilft sehr kurzzeitig. Wenn ich drüber nachdenke kommt es mir vor wie bei einem Süchtigen, wenn der seinen Schuss bekommt gehts ihm natürlich gefühlt besser, aber in Wirklichkeit schaufelt er sich damit sein eigenes Grab.
Aber mir kanns ja auch irgendwo egal sein, solange du nicht etwas änderst ist es wahrscheinlich vollkommen wurscht ob ich dir antworte oder nicht, deine Zwänge werden ohne Gegenwehr schon irgendwo ihren Weg finden.
Es gibt aber auch noch andere Sachen über die man sich unterhalten kann, du könntest schreiben wenn du etwas dagegen tust, erzählen wenn du was schönes unternommen hast. Also die positiven Seiten mehr beschreiben und ausschlachten, das die auch mal ne Chance bekommen.
Mach dir zur Mission deinen Perfektionismus zu besiegen und auch mal Dinge liegen zu lassen, zu üben die Küche auch mal unaufgeräumt zu lassen, oder deinen Männern mehr Arbeit zu übertragen. Lerne den Stress zu vermeiden, Arbeiten die dich stressen zu delegieren oder zu ignorieren und erzähle von deinen Erfolgen, berichte ob es hilft.
Schreib einfach über so was, ich mag halt nur nicht mehr deine Gedankenschleifen im Bezug auf Symptome füttern, mir macht das am Ende ja nix aber für dich isses sicher nicht gut da du dich damit immer wieder neu anfixt und die kleinen Erfolge zunichte machst.
Schön das es besser geht, das sollte doch Anlass sein dran zu glauben das es auch anders geht, mal einen Schlachtplan zum besseren Leben zu entwerfen und für deine Männer einen Haushaltsplan aufzustellen, alles was dich zu sehr stresst dürfen sie übernehmen;-).
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